Verleihung des Karl-von-Frisch-Preises
- 18. Juni 2018
VBIO Hessen hat die besten Biologie-Abiturientinnen und Abiturienten mit dem Karl-von-Frisch-Preis geehrt
Der Landesverband Hessen des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin zeichnete auch in diesem Jahr hessische Abiturientinnen und Abiturienten wieder mit dem Karl-von-Frisch-Preis aus.
Der Preis wird kompetitiv nur an die hessenweit besten Abiturientinnen und Abiturienten im Fach Biologie vergeben.
Die Preisträger erhielten neben ihrer Urkunde einen Buchpreis sowie eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft im VBIO. Die Urkunden wurden im Rahmen einer zentralen Veranstaltung am Samstag, den 9. Juni 2018, im Großen Hörsaal des Fachbereichs Biologie, Karl-von-Frisch-Str. 8, in Marburg überreicht.VBIO Hessen hat die besten Biologie-Abiturientinnen und Abiturienten mit dem Karl-von-Frisch-Preis geehrt.
Der Landesverband Hessen des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin zeichnete auch in diesem Jahr hessische Abiturientinnen und Abiturienten wieder mit dem Karl-von-Frisch-Preis aus. Der Preis wird kompetitiv nur an die hessenweit besten Abiturientinnen und Abiturienten im Fach Biologie vergeben. Die Preisträger erhielten neben ihrer Urkunde einen Buchpreis sowie eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft im VBIO. Die Urkunden wurden im Rahmen einer zentralen Veranstaltung am Samstag, den 9. Juni 2018, im Großen Hörsaal des Fachbereichs Biologie, Karl-von-Frisch-Str. 8, in Marburg überreicht.
Bei der Preisverleihung waren auch Eltern, Freunde und Bekannte der Preisträgerinnen und Preisträger sowie viele ihrer Biologielehrerinnen und ‑lehrer anwesend, die in diesem Jahr die Rekordzahl von 108 Kandidaten aus ganz Hessen für den Karl-von-Frisch-Preis vorgeschlagen haben. Diejenigen, die sich nicht ganz für den Preis qualifizieren konnten, wurden mit einer „Anerkennungsurkunde für hervorragende Leistungen im Fach Biologie“ ausgezeichnet. Unter den Geehrten befanden sich auch die drei Schülerinnen Annalena Bödiker, Jessica Grabowski und Felicia Walter von der Jacob-Grimm-Schule in Kassel, die Ende Mai den Bundessieg bei Jugend Forscht im Fach Biologie erringen konnten.
Der Landesverband Hessen konnte erneut gut 200 Teilnehmer begrüßen, die ein abwechslungsreiches Programm erwartete. Nach den Grußworten von Prof. Michael Bölker, Vizepräsident der Uni Marburg, und Prof. Lothar Beck, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Lehrerbildung und Mitglied im VBIO-Landesverband Hessen, berichtete Professor Volkmar Wolters von der Justus-Liebig-Universität Gießen über die Ursachen und Folgen des Insektensterbens. Professor Klaus Peter Ebke von der FNU Forschungszentrum Neu-Ulrichstein GmbH & Co KG konnte anschließend deutlich machen, dass man nicht nur über Algen, Wasserflöhe und Ökotoxikologie forschen, sondern auch freiberuflich davon leben kann. Professor Sandra Hake von der Justus-Liebig-Universität Gießen erklärte zum Abschluß des Vormittags warum gleiche Gene nicht gleiches Schicksal bedeuten müssen. Nach der Mittagspause konnten die angereisten Kandidaten an sechs Laborführungen teilnehmen. Während dessen hatte die Grüne Schule im Botanischen Garten für die Lehrkräfte geöffnet und stellte ihre Angebote vor.
Am Nachmittag berichtete Léanne Strauß von der Universität Heidelberg und Karl-von-Frisch-Preisträgerin aus dem Jahr 2011 darüber was sie in Ihrer Bachelorarbeit auf den Spuren des Malariaerregers entdeckt hat. Im Anschluß fragte Konstantin Schnekenburger, ebenfalls von der Jacob-Grimm-Schule in Kassel, ob nach dem Ulmensterben jetzt ein Eschensterben folgt. Aus dem Kreis der vorgeschlagenen Preisträger wurde er als einziger für einen Kurzvortrag ausgewählt
Vor der Übergabe der Urkunden durch Kirsten Dinnebier, Stadträtin der Stadt Marburg, und Arno Bernhardt, Amtsleiter des Staatlichen Schulamtes Marburg, stellte Dr. Jörg Klug von der Universität Gießen den Namensgeber des Preises, Karl von Frisch, sowie den Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO), der die Preisverleihung zum 11. Mal in Marburg organsiert hatte.
Karl von Frisch steht mit seinem Namen für einen Wissenschaftlertyp, der sich durch eine sehr gute Beobachtungsgabe auszeichnet, in der Lage ist, hervorragende Mitarbeiter zu gewinnen und zu motivieren sowie die Ergebnisse seiner Arbeit der Öffentlichkeit verständlich zu machen. Mit der Verleihung der Karl-von-Frisch-Preise verbindet der VBIO die Hoffnung, dass die jungen Preisträger sich im Laufe Ihrer Karriere immer wieder an diese Prinzipien erinnern mögen – auch dann, wenn sie sich nicht für eine Karriere in den Biowissenschaften entscheiden sollten.
Das Programm der Veranstaltung kann auf
eingesehen werden.
Weitere Informationen und Kontaktadressen der Preisträger gibt es bei Beate Ullrich, Karl-von-Frisch Beauftragte im Landesverband Hessen des VBIO (mail@beateullrich.de).