Bundesfinale JTFO Volleyball

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Voller Einsatz und gute Laune waren am Sonntag, den 29.01.2023 in der Halle am 2. Ring zu sehen und zu hören.

Hervorragende Ergebnisse auf dem Bundesfinale in Berlin

Die Elly-Heuss-Schu­le nahm als Ver­tre­ter Hes­sens erneut mit zwei Schul­mann­schaf­ten (WK II weib­lich und WK III männ­lich) in der Sport­art Vol­ley­ball am Bun­des­fi­na­le von „Jugend trai­niert für Olym­pia“ vom 23. bis zum 27. April in Ber­lin teil. Sowohl in der Wett­kampf­klas­se III männ­lich (Jg. 2009 – 2011) als auch in der Wett­kampf­klas­se II weib­lich (Jg. 2007 – 2009) wur­de dabei am Ende ein sehr guter vier­ter Platz erzielt.

 

Die Spie­le­rin­nen um Kapi­tä­nin Lil­ly Hamann star­te­ten über­zeu­gend in das Tur­nier und besieg­ten in der Vor­run­de am Mitt­woch die Mann­schaft aus Bre­men (28–26, 25–16) und das Team aus Schles­wig-Hol­stein (25–12, 25–8) jeweils mit 2:0. Ledig­lich im ers­ten Satz gegen Bre­men mach­te es die von Coach Hur­ler betreu­te Mann­schaft unnö­tig span­nend und gewann nach grö­ße­rem Rück­stand (10–17) erst in der Ver­län­ge­rung mit 28–26. Im ent­schei­den­den Spiel um den Grup­pen­sieg war­te­te nun mit dem Sport­gym­na­si­um Pots­dam ein Medail­len­fa­vo­rit auf die EHS-lerin­nen. In einem hoch­klas­si­gen Spiel zeig­ten die Wies­ba­de­ne­rin­nen ihre bes­te Tur­nier­leis­tung. Den­noch muss­te man sich letzt­lich den Bran­den­bur­ge­rin­nen im Tie­break (27–25, 16–25, 9–15) geschla­gen geben. 

In der anschlie­ßen­den Über­kreuz­run­de war­te­te am spä­ten Mitt­woch­abend nun der Ver­tre­ter aus Bay­ern, das Carl-Orff-Gym­na­si­um Unter­schleiß­heim. Nach ver­schla­fe­nem ers­tem Satz (18–25) war der zwei­te Durch­gang nichts für schwa­che Ner­ven. Die Spie­le­rin­nen um Jana Lebe­dev mobi­li­sier­ten alle Kräf­te und schaff­ten es durch gro­ßen Kampf den zwei­ten Durch­gang mit 30–28 für sich zu ent­schei­den. Im Tie­break ließ man dem Geg­ner aus Bay­ern dann dank einem kon­stant druck­vol­len Auf­schlag­spiel kei­ne Chan­ce mehr zurück in die Par­tie zu fin­den und nach einem 15–7 und dem damit erreich­ten Vier­tel­fi­na­le lagen sich die EHS-lerin­nen jubelnd in den Armen.

  

Für das Vier­tel­fi­na­le am Don­ners­tag wur­de den Wies­ba­de­ne­rin­nen dann der Ver­tre­ter aus Sach­sen-Anhalt zuge­lost. In einem Spiel mit schwan­ken­der Leis­tung behielt man letzt­lich im Tie­break die Ober­hand und nach dem ver­wan­del­ten Match­ball zum ver­dien­ten 2:1Sieg konn­ten die Spie­le­rin­nen ihr Glück kaum fas­sen. Mit der Qua­li­fi­ka­ti­on für das Halb­fi­na­le hat­te sich die EHS zum drit­ten Mal in Fol­ge ein Top-4-Ergeb­nis erspielt und die Chan­ce auf eine Medail­le sicher!

 

Die Par­tie für das Halb­fi­na­le lau­te­te Hes­sen gegen den Dau­er­fi­na­lis­ten der ver­gan­ge­nen Jah­re aus NRW, das Pas­cal-Gym­na­si­um aus Müns­ter. Letzt­lich mach­te sich in die­sem Spiel das kräf­te­zeh­ren­de Vor­pro­gramm der Wies­ba­de­ne­rin­nen deut­lich bemerk­bar und gegen einen phy­sisch sehr star­ken und mit Spie­le­rin­nen des Bun­des­stütz­punk­tes in Müns­ter gespick­ten Geg­ner muss­te man sich am Ende des zwei­ten Wett­kampf­ta­ges mit 0–2 geschla­gen geben. Nach der ers­ten Ent­täu­schung wur­de nun das logi­sche Ziel „Bron­ze­me­dail­le“ ausgerufen.

Hell­wach und hoch­kon­zen­triert star­te­ten die Hes­sin­nen am nächs­ten Wett­kampf­tag in das klei­ne Fina­le und die Revan­che gegen das Sport­gym­na­si­um aus Pots­dam. Mit einem wah­ren Auf­schlag­feu­er­werk konn­te man sich im ers­ten Satz früh eine Füh­rung erspie­len. Die­se wur­de nach einer Schwä­che­pha­se in der Mit­te des Durch­gangs zu schnell aus der Hand gege­ben und Pots­dam sicher­te sich Satz eins mit 25–21. Im Lau­fe des zwei­ten Durch­gangs besan­nen sich die Hes­sin­nen wie­der auf den vor­ge­ge­be­nen Match­plan und sahen nach einer 23:18Führung bereits wie die siche­ren Sie­ge­rin­nen des zwei­ten Sat­zes aus. Lei­der konn­te die­ser Vor­sprung nicht zwin­gend zu Ende gespielt wer­den und kämp­fe­ri­sche Pots­da­me­rin­nen konn­ten die­sen Durch­gang und somit die Bron­ze­me­dail­le noch mit 26–24 für sich erringen.

 

Auch wenn der Frust über die ver­pass­te Medail­le direkt nach dem Spiel natür­lich über­wiegt, haben die Mädels über das gesam­te Tur­nier hin­weg eine rich­tig star­ke Leis­tung gezeigt, die Elly-Heuss-Schu­le und das Bun­des­land Hes­sen wür­dig ver­tre­ten und letzt­lich ein sehr gutes Ergeb­nis erzielt! 

Ich bin sehr stolz auf mein Team – Platz 4 auf Bun­des­ebe­ne ist erneut ein super Ergeb­nis!”, so das Fazit von Coach Hurler.

 

Die Jungs der WK III star­te­ten in der Vor­run­de gegen Rhein­land-Pfalz. Die­ses Spiel konn­te sou­ve­rän mit 2:0 gewon­nen werden. 

Als nächs­ter Geg­ner war­te­te eine extrem star­ke Mann­schaft aus Bay­ern. Die Jungs zeig­ten ein über­ra­gen­des Spiel und konn­ten mit 25:12 und 25:08 gewin­nen. Vor allem Nafrayu Schlo­pies und Nico Baus zeig­ten ein über­ra­gen­des Spiel im Angriff. Coach Gra­jew­ski lob­te im Nach­hin­ein vor allem die per­fek­te Team­leis­tung in Block und Feld­ab­wehr, sowie die per­fek­te Umset­zung des tak­ti­schen Plans.

Im letz­ten Vor­run­den­spiel war­te­te Schwe­rin. Mit die­sem Geg­ner hat­ten die EHS-Jungs noch eine Rech­nung offen, da sie gegen die­ses Team sowohl bei der DM, als auch beim WK IV Bun­des­fi­na­le im Vor­jahr im Ach­tel­fi­na­le aus­ge­schie­den sind. Es ent­wi­ckel­te sich ein span­nen­des Spiel, indem Kapi­tän Maxim Man­dic in den kri­ti­schen Pha­sen mit vie­len spek­ta­ku­lä­ren Angrif­fen sei­ne Füh­rungs- und Ner­ven­stär­ke unter Beweis stell­te. Beim Spiel­stand von 14:12 für Schwe­rin brach­te San­ti Rivei­ro-Vogt nach sei­ner Ein­wechs­lung neu­en Schwung, sodass der Satz gedreht wer­den konn­te. Auch das letz­te Vor­run­den­spiel konn­te mit 2:0 gewon­nen wer­den. Die EHS-Jungs zogen somit sou­ve­rän als Grup­pen­sie­ger in das Vier­tel­fi­na­le ein. 

 

Im Vier­tel­fi­na­le traf man auf Ber­lin. In einem ner­vö­sen Spiel mach­te das muti­ge Spiel von Tim Koschew­ski im Auf­schlag und  und Maxim Man­dic im Angriff den Unter­schied, sodass die Wies­ba­de­ner knapp gewin­nen Konnten. 

 

Im Halb­fi­na­le traf man mit Essen auf die über­ra­gen­de Mann­schaft im Tur­nier. Die Wies­ba­de­ner spiel­ten einen über­ra­gen­den 1. Satz, indem sie mit einem enor­men Auf­schlag­druck das Spiel lan­ge aus­ge­gli­chen gestal­ten konn­ten. Lei­der muss­te der Satz am Ende knapp mit 23:25 an Essen abge­ge­ben werden.

Auch im zwei­ten Satz star­te­ten die EHS-Vol­ley­bal­ler stark. Essen konn­te sich aber zuneh­mend abset­zen. Auch der Ver­such über eini­ge Wech­sel die Wen­de zu brin­gen gelang nicht und Essen konn­te den zwei­ten Satz sou­ve­rän für sich ent­schei­den und spä­ter auch den Bun­des­fi­nal­sieg errin­gen (Glück­wunsch).

 

Nach einem har­ten Tur­nier war das Spiel der EHS-Vol­ley­bal­ler gegen Sach­sen auf Frei­tag­mor­gen 8 Uhr ange­setzt. „Die Jungs haben ein per­fek­tes Abend­pro­gramm absol­viert, um zum Spiel­be­ginn gegen Sach­sen wie­der mög­lichst fit zu sein,“ lob­te Coach Gra­jew­ski das Ver­hal­ten sei­ner Jungs in die­sem Turnier. 

 

Gegen Sach­sen ent­wi­ckel­te sich ein span­nen­des Spiel. Der 1. Satz muss­te lei­der knapp mit 25:23 an Leib­zig abge­ge­ben wer­den. Den zwei­ten Satz spiel­te Wies­ba­den her­aus­ra­gend in Auf­schlag sowie Block-Feld­ab­wehr. Hin­zu kam eine über­ra­gen­de Angriffs­leis­tung von Nico Baus, sodass die­ser Satz mit 25:15 für Wies­ba­den gewon­nen wer­den konnte.

 

Im Tie-Break konn­te auch Sach­sen wie­der eine Schip­pe drauf­le­gen und es ent­wi­ckel­te sich ein packen­des und hoch­klas­si­ges Spiel! Die Füh­rung wech­sel­te stän­dig und am Ende konn­te sich Sach­sen mit 16:14 durchsetzen. 

Mit die­sem Tur­nier haben die Vol­ley­ball-Jungs der EHS erneut ein­drucks­voll unter Beweis gestellt, dass sie zu den bes­ten Schul­teams in Deutsch­land gehö­ren. Coach Gra­jew­ski: „Wir haben alles gege­ben und mein Team hat ein her­vor­ra­gen­des Tur­nier gespielt. Am Ende ist es natür­lich sehr bit­ter, dass wir so nah an einer Medail­le vor­bei­schrap­pen. Ich bin aber unglaub­lich stolz auf mei­ne Jungs.“

 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an die erfolg­rei­chen Schul­mann­schaf­ten der Elly-Heuss-Schule!

 

WK II: Katha­ri­na Bül­te, Kea Dar­gel, Emma Fär­ber, Lil­ly Hamann, Zemy­na Kune­vici­ute, Jana Lebe­dev, Ama­lia Mei­er-Andrae, Mia Wei­mar, Anouk Wei­se, Lea Wey­gan­dt, Coach Hur­ler und Bet­ti­na Kammer.

 

WK III: Nico Baus, Maxi­mi­li­an Hof­mann, Tim Koschew­ski, Maxim Man­dic, And­re Mül­ler, Mio Piet­zon­ka, Nafrayu Schlo­pies,  Sant­ia­go Rivei­ro-Vogt, Coach Gra­jew­ski und Alex­an­der Arzt

 

Und VIELEN DANK an…

… Bet­ti­na Kam­mer für die her­vor­ra­gen­de phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Unter­stüt­zung in Berlin.

… alle Fans für das Dau­men­drü­cken, die vie­len Glück­wün­sche und den tol­len Emp­fang am Wies­ba­de­ner Hauptbahnhof.

… die Leh­re­rin­nen und Leh­rer der Elly-Heuss-Schu­le für die Fle­xi­bi­li­tät und die Rück­sicht­nah­me bezüg­lich der Abwe­sen­heit der Schülerinnen 

… die VCW/HVV-Nach­wuchs­trai­ner, die an der bis­he­ri­gen Aus­bil­dung der Mäd­chen mit­ge­wirkt haben.

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