Die bei­den PoWi-Leis­tungs­kur­se waren Ende Novem­ber im Wei­ter­bil­dungs­zen­trum Ingel­heim zu Gast. Das Plan­spiel „Die Zukunft der Euro­päi­schen Uni­on“ stand auf dem Programm. 

Außen- und Sicher­heits­po­li­tik, Kli­ma­wan­del, Migra­ti­on und Wirt­schaft – kein The­ma war den Poli­tik und Wirt­schaft-Pro­fis aus der Elly zu kom­pli­ziert, um es nicht in Grup­pen anzu­ge­hen. In den Rol­len von acht Mit­glieds­staa­ten der Euro­päi­schen Uni­on dis­ku­tier­ten die zwei PoWi-Leis­tungs­kur­se der Q3 Stra­te­gien, wie sie die­se Poli­cy-Fel­der ange­hen wol­len. Ungarn oder Est­land, Por­tu­gal oder Deutsch­land, die natio­na­len Inter­es­sen gin­gen dabei häu­fig weit aus­ein­an­der. „Mir hat vor allem die Arbeits­hal­tung impo­niert, mit der die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Auf­ga­ben ange­gan­gen sind“, erklärt Julia, die die bei­den Kur­se über die zwei Tage als Teame­rin beglei­te­te. „Wenn ich in die unter­schied­li­chen Räu­me kam, haben die Jugend­li­chen selbst in Pau­sen inten­siv über Lösun­gen dis­ku­tiert, das habe ich so noch nicht erlebt.“ 

Nach einer kur­zen Ein­füh­rung am ers­ten Tag, stand am zwei­ten Tag der EU-Gip­fel in Brüs­sel an. Für das fik­ti­ve Tref­fen im Rat der Euro­päi­schen Uni­on schlüpf­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in ihre Rol­len und über­nah­men die Per­spek­ti­ve der jewei­li­gen Staa­ten. Und die hat­ten es häu­fig in sich. „Das war auch für uns span­nend zu sehen, wie die Ler­nen­den in die Debat­ten ver­sucht haben, die Stand­punk­te ihrer Län­der ein- oder sogar durch­zu­brin­gen“, ergänzt David, der zwei­te Team­er im Plan­spiel. „Das war inhalt­lich und metho­disch wirk­lich auf sehr hohem Niveau.“ Auch die bei­den Leis­tungs­kur­se zogen eine posi­ti­ve Bilanz: „Kom­pro­mis­se zu suchen und so kon­tro­vers mit­ein­an­der zu dis­ku­tie­ren, das hat sich rich­tig echt ange­fühlt“, sagt bei­spiels­wei­se Mah­let. „Das war ein­fach rich­tig span­nend als Erleb­nis und hat Spaß gemacht.“

Bericht: Maria­na Wolf und Ger­rit Bohlän­der