Besuch in Kanada: Gastfreundschaft, Natur und Lebensart

Unse­re Schu­le ist stolz dar­auf, unse­ren Schüler:innen ein brei­tes Spek­trum an außer­schu­li­schen Lern­erfah­run­gen zu bie­ten, und unser Kana­da-Aus­tausch­pro­gramm war zwei­fel­los ein Höhe­punkt die­ses Jah­res. 16 Schüler:innen hat­ten die ein­zig­ar­ti­ge Gele­gen­heit, einen Ein­blick in den kana­di­schen All­tag zu bekom­men und zwei wun­der­vol­le Städ­te, Otta­wa und Toron­to, zu besuchen.

Unser Haupt­stand­ort war die Haupt­stadt Otta­wa, wo unse­re Schüler:innen von ihren Gast­fa­mi­li­en herz­lich emp­fan­gen wur­den. Die Gast­freund­schaft, die sie erleb­ten, war beein­dru­ckend, und es freut mich zu berich­ten, dass eini­ge unse­rer Schüler:innen ernst­haft dar­über nach­den­ken, in Zukunft in Kana­da zu leben. Wäh­rend ihres Auf­ent­halts in Otta­wa beglei­te­ten sie ihre kana­di­schen Austauschpartner:innen in die Schu­le und tauch­ten so in den kana­di­schen All­tag ein.

Ein High­light war zwei­fel­los das Cam­pen in der kana­di­schen Wild­nis. Gemein­sam mit ihren kana­di­schen Austauschpartner:innen pad­del­ten unse­re Schüler:innen mit dem Kanu zu einem abge­le­ge­nen Cam­ping­platz im Gati­neau Natur­park. Die Tat­sa­che, dass es dort kei­nen Han­dy­emp­fang gab, stell­te sich als Segen her­aus, da sie so voll­stän­dig in die Natur ein­tau­chen konn­ten. Zel­te wur­den auf­ge­baut, Lebens­mit­tel vor neu­gie­ri­gen Bären geschützt und Feu­er ent­zün­det, um das Abend­essen zuzu­be­rei­ten. Neben die­sen Auf­ga­ben genos­sen sie ihre Frei­zeit, schwam­men, unter­nah­men Kanu­tou­ren, genos­sen die atem­be­rau­ben­de Natur und ver­such­ten, Fische zu fan­gen. Abends saßen sie am Lager­feu­er, rös­te­ten Marsh­mal­lows und berei­te­ten Pop­corn zu. Der nächt­li­che Ster­nen­him­mel über dem Lac la Pêche war schlicht­weg atemberaubend.

Der Abschluss in Toron­to war nicht weni­ger auf­re­gend. Vier Tage lang hat­ten unse­re Schüler:innen die Mög­lich­keit, die Viel­falt und kul­tu­rel­le Mischung die­ser fas­zi­nie­ren­den Stadt zu erle­ben. Ein Aus­flug zu den majes­tä­ti­schen Nia­ga­ra-Fäl­len und ein Spa­zier­gang durch Chi­na­town gehör­ten eben­so zum Pro­gramm wie der Besuch eines Base­ball­spiels der Blue Jays und die Auf­füh­rung des brand­ak­tu­el­len Musi­cals “Six”. Auf den Toron­to Islands genos­sen sie ein atem­be­rau­ben­des Pan­ora­ma der Stadt­sil­hou­et­te, und am Strand hiel­ten sie Prä­sen­ta­tio­nen, die ihren Aus­tausch belebten.

Schließ­lich tra­ten wir die Heim­rei­se an, wobei eini­ge Schüler:innen beim Zwi­schen­stopp die Gele­gen­heit nutz­ten, die wun­der­vol­le Stadt Kopen­ha­gen für ein paar Stun­den zu erkunden.

Ins­ge­samt war der Kana­da-Aus­tausch ein unver­gess­li­ches Erleb­nis, das unse­re Schüler:innen nicht nur die Schön­heit der kana­di­schen Natur und die Gast­freund­schaft der Kanadier:innen näher­ge­bracht hat, son­dern ihnen auch Ein­bli­cke in unter­schied­li­che Lebens­ar­ten und Kul­tu­ren ermög­lich­te. Die Viel­falt der Erfah­run­gen in Otta­wa und Toron­to, von der Wild­nis bis zur Groß­stadt, hat die Schüler:innen in vie­ler­lei Hin­sicht berei­chert und ihren Hori­zont erwei­tert. Das durch­weg posi­ti­ve Feed­back der Schüler:innen ist der bes­te Beweis dafür, dass die­ser Aus­tausch ein außer­ge­wöhn­li­ches Bil­dungs­aben­teu­er war.

Char­lot­te Boder

Fotos: S. Neri­us, C. Boder

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